Tipps zum Energiesparen im Haushalt mit der richtigen Beleuchtung
Die Beleuchtung im Innen- und Aussenbereich von Mietwohnung oder Eigenheim ist nicht nur ein Wohlfühlfaktor, sondern auch ein Kostenfaktor. Deshalb birgt eine energieeffiziente Beleuchtung ein hohes Einsparpotential. Sparsame Lampen können im Handumdrehen eingesetzt werden. Darüber hinaus gibt es weitere Energiespartipps, die man sofort umsetzen kann, um Kosten zu senken und einen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt zu leisten.
Das muss man wissen
Energieeffizienzklasse
Energieeffizienz muss für den Verbraucher nachvollziehbar sein. Dafür gibt es die Energieeffizienzklasse. Seit dem 1. März 2021 gilt ein neues Energielabel, welches die unübersichtlichen Klassen A+, A++ und A+++ entfernt und alle Lichtquellen mit Blick auf die Zukunft neu bewertet.
Die Lebensdauer von Leuchtmitteln kennzeichnet, wie viele Stunden die Lichtquelle hält.
Ein Beispiel: Eine LED-Lampe mit einer Lebensdauer von 25 000 Stunden hält bei einer
täglichen Nutzung von 6 Stunden über 10 Jahre. Das spart neue Anschaffungskosten und reduziert die Abfallproduktion.
Alle herkömmlichen Leuchten
besitzen eine Fassung (E27, E14, GU10 u. a.).
In diese kann ohne Probleme eine passende LED-Lampe mit entsprechendem
Sockel eingesetzt werden. Da jeder die Beleuchtung
jeden Tag benötigt, birgt das Umrüsten auf LED ein grosses Einsparpotential.
Bei der Entwicklung energiesparender Lampen steht immer auch der Nachhaltigkeits- und Umweltaspekt im Vordergrund. Durch langlebigere, energieeffizientere Lichttechniken wird die CO²-Emission gesenkt. Die energiesparendste Lichttechnik auf dem Markt ist LED. Neben der hohen Lichtausbeute (dem Verhältnis von Leistungsaufnahme zu Licht), besitzt die LED die höchste Lebensdauer und eine hohe Schaltfestigkeit – häufiges Ein- und Ausschalten (Schaltzyklen) reduziert die Lebensdauer kaum.
Effizienz-Beispiel
Eine Glühlampe hat 95% der aufgenommenen Energie in Wärme umgewandelt, nur 5% in Licht.
Deshalb mussten die Wattagen sehr hoch sein, um eine ausreichende Helligkeit zu erreichen.
Dadurch wurden die Leuchtmittel unter anderem sehr heiss. Bei neueren Lichttechniken verbessert sich das Verhältnis
Watt-zu-Lumen, die sogenannte Lichtausbeute, immer mehr.
Das bedeutet: Mit weniger Energie ist mehr Helligkeit möglich.
Damit bei wechselnden Lichttechniken für den Verbraucher eine Vergleichsmöglichkeit
besteht, gibt es den Wert Lumen.
Seit 2019 durch die
Ökodesign-Regelungen
verboten.
Auch in Zukunft unbeeinflusst
von Regelungen.
Quick-Check: Wie kann man im Haushalt Energie sparen?
Anfangen, im Haushalt mithilfe der Beleuchtung Energie zu sparen, kann man sofort: mit einem neuen Leuchtmittel für die herkömmlichen Fassungen. Wer ohnehin auf der Suche nach einer neuen Leuchte ist, z. B. einer Hängeleuchte fürs Esszimmer, wählt zukünftig eine Leuchte mit fest verbauter LED-Lichttechnik. Und wer gerade renoviert, nimmt einen Lichtplaner hinzu – durch die richtige Platzierung von Stromauslässen kann das Lichtkonzept anwendungsbezogener und damit effizienter gestaltet werden.
Austausch der Leuchtmittel
Austausch der Leuchten
Professionelle Lichtplanung
Elektroinstallation notwendig
Nein
Ja
Ja
Für Mietwohnungen geeignet
Ja
Ja
Nein
Für Eigenheime geeignet
Ja
Ja
Ja
Smart Home möglich
Ja
Ja
Ja
Wann ist die Massnahme sinnvoll?
Der Energiespar-Schnellstart
Zeit für modernes Design
Für die Zukunft gerüstet
Leuchtmittel austauschen und LED verwenden
Die einfachste Möglichkeit zum Energiesparen mit Beleuchtung ist der Austausch des Leuchtmittels. Die stromsparendste Lampe ist die LED-Lampe, die für alle marktüblichen Fassungen erhältlich ist. Man spricht in diesem Fall von einer LED-Retrofit. Ein Umrüsten auf LED ist einfach möglich und lohnt sich bei allen herkömmlichen Lichttechniken, darunter Halogen oder Kompaktleuchtstofflampe.
Welches sind die energieeffizientesten Leuchtmittel auf dem Markt?
Die neuste Lampengeneration der
Energieeffizienzklasse A
nach dem neuen Energielabel von 2021 überzeugt mit außergewöhnlich niedrigem Stromverbrauch.
Grund ist ein enorm hoher Lichtstrom bei gleichzeitig sehr geringer Leistungsaufnahme. Dadurch sind die Leuchtmittel von Arcchio,
Philips,
Osram & Co. herausragend energieeffizient.
Durch moderne Lichttechniken und mehr Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich Lichtfarbe, Steuerungsoptionen und Dimmbarkeit enthält eine Leuchtmittelverpackung heute mehr Informationen als früher. Wir haben für den Leuchtmittelkauf einen Ratgeber zusammengestellt.
Spielt man mit dem Gedanken, eine neue Leuchte zu kaufen (z. B., weil die alte nicht mehr zum Interieur passt), dann sind LED-Leuchten die beste Wahl hinsichtlich der Energieersparnis. Zudem sind Produkte wie das LED-Panel unschlagbar in Sachen breitflächiger Lichtverteilung, komfortabler Dimmbarkeit und weiteren smarten Features.
Lohnt sich das Umrüsten des Hauses auf LED? – ein Anwendungsbeispiel
Der Umstieg auf LED lohnt sich bereits in Mietwohnungen. Durch die lange Haltbarkeit der Leuchtmittel gehört ein ständiger Neukauf von Leuchtmitteln der Vergangenheit an. Je grösser die Wohnfläche ist, desto mehr Einsparpotential gibt es. In einem normalgrossen Haus von 100-120 m² Wohnfläche plus Aussenbereich finden sich oft mehr Lichtquellen, als man sich bewusst ist. In folgendem Anwendungsbeispiel kommen täglich über 40 verschiedene Lichtquellen zum Einsatz. Das Einsparpotential ist gross!
Das Haus umrüsten auf LED – wo fange ich an?
Ein Umstieg auf LED lohnt sich grundsätzlich in jedem Raum. Anfangen sollte man aber in den Räumen, in denen täglich die künstliche Beleuchtung am meisten genutzt wird. Meist handelt es sich dabei um das Wohnzimmer. In Zeiten von Homeoffice steht ausserdem das Arbeitszimmer im Fokus: Die zuvor im Büro verbrachte Arbeitszeit wird daheim verbracht – mit entsprechenden Mehrkosten für die Beleuchtung. Neben dem Wohnzimmer ist also ein dauerhaft genutztes Arbeitszimmer beim Umrüsten als erstes zu berücksichtigen.
Legende
Deckenleuchten
Pendelleuchten
Tischleuchten
Deckenfluter
Wandleuchten (innen und aussen)
Unterschrankleuchten / Möbelleuchten
Wegeleuchten
In einem normalgrossen Haus von 100-120 m² Wohnfläche finden sich zahlreiche Lichtquellen. In diesem Anwendungsbeispiel gibt es über 40 Leuchten – und damit viel Einsparpotential.
Strom sparen: Mehr Tipps
Mit diesen Stromspartipps kann zusätzlich Energie eingespart werden – grösstenteils ohne aufwendige Renovierungsarbeiten.
Solarleuchten
Solartechnik im Garten und rund ums Haus ist eine sehr gute Möglichkeit für die Aussenbeleuchtung, Energie zu sparen. Neben dekorativen Solarleuchten gibt es zahlreiche praktisch einsetzbare Aussenwandleuchten, Wegeleuchten und mehr.
Sensorgesteuertes Licht macht sich in der Strombilanz bemerkbar. Verbunden mit einem Dämmerungs-Sensor sorgt der Bewegungsmelder dafür, dass sich das Licht nur bei niedriger Umgebungs-Helligkeit und Personen-Anwesenheit einschaltet.
Eine jederzeit auch von unterwegs steuerbare Smart-Home-Beleuchtung reduziert den Energieverbrauch, denn man kann das Licht z. B. ausschalten, wenn man auf der Arbeit bemerkt, dass man es vergessen hat. Neben der manuellen Steuerung lassen sich die Lichtquellen auch an smarte Sensoren koppeln.
Es ist der einfachste Stromspar-Tipp überhaupt: Licht ausschalten, wenn es nicht gebraucht wird. Oft vergisst man es einfach. Dann verbraucht man unnötig weiter Strom. Wenn der Weg zum Lichtschalter mühsam ist, z. B. für gehbehinderte Menschen, empfiehlt sich eine intelligente Steuerung per App.
Helle Lampenschirme aus Stoff oder einem Kunststoff wie Polyethylen sind lichtdurchlässiger. Sie „schlucken“ nicht so viel Licht wie dunkle Schirme. Dadurch gelangt mehr Licht in den Raum. Demnach genügt eine geringere Helligkeit und somit ein reduzierter Energieverbrauch der Leuchtmittel.
Helle Farben wie Weiss, Eierschale oder Greige, aber auch Pastellfarben an den Zimmerwänden und an der Decke reflektieren mehr Licht als dunklere Farbtöne. Durch eine gute Lichtreflexion genügen Leuchtmittel mit weniger Helligkeit für eine angenehme Grundbeleuchtung.
Die warme Luft von Heizung oder Ofen staut sich im Winter unter der Zimmerdecke. Das Ergebnis sind kalte Füsse. Ein Deckenventilator mit Winterbetrieb sorgt dafür, dass sich die Warmluft besser im Raum verteilt. Dadurch können die Heizkosten deutlich gesenkt werden.
Eine smarte Heizungsanlage ist ökonomisch. Intelligente Heizkörper werten die Nutzdaten aus, reagieren auf offene Fenster und Anwesenheit, sodass die Heizenergie effizienter genutzt wird. Das spart Geld und schont die Umwelt – dank mitnehmbarer Geräte auch in Mietwohnungen.
Insbesondere in älteren Bauten ist die Verteilung der Stromanschlüsse nicht an das moderne Wohnen angepasst. I. d. R. werden Deckenleuchten mit einem zentralen Anschluss im Raum geplant, Wandanschlüsse überhaupt nicht und Steckdosen zu wenige. Wer also gerade renoviert, nimmt einen Lichtplaner hinzu, denn durch die richtige Platzierung von Stromauslässen kann das Lichtkonzept anwendungsbezogen und effizient gestaltet werden – das richtige Licht wird an den richtigen Stellen eingeschaltet. Dies kann sich neben dem Wohlgefühl auch auf den Energieverbrauch auswirken. Die Lichtplanung beinhaltet:
Deckenanschlüsse
Ein Deckenanschluss in der Mitte des Raumes reicht nicht immer für ein sinnvolles Lichtkonzept, z. B. für eine Küche-Esszimmer-Kombi. Das Ergebnis: Eine viel Strom verbrauchende Deckenleuchte muss ständig eingeschaltet sein, um alle Bereiche zu beleuchten. Besser sind mehrere Anschlüsse, an denen die richtigen Leuchten mit der richtigen Lichtstärke montiert sind und verschiedene Zonen gezielt beleuchten.
Wandanschlüsse
Wandanschlüsse gibt es oftmals überhaupt nicht. Dabei können sie für eine gute Grundbeleuchtung sorgen und zu einer sinnvollen Ergänzung des Lichtkonzepts beitragen. Statt einer viel zu hellen und zudem als ungemütlich empfundenen Deckenleuchte können z. B. die Wandleuchten eingeschaltet werden und für eine entspannende Atmosphäre sorgen, während ein LED-Leselicht auf Wunsch genügend Licht auf die Buchseiten wirft.
Steckdosen
Steckdosen sind bei der Lichtplanung und Hausrenovierung immer wichtig, denn mit ihnen können flexible Lichtlösungen installiert werden, darunter Stehleuchten und Tischleuchten. Diese können für viele Tätigkeiten besser geeignet sein, z. B. lesen und entspannen. In diesen Momenten kann das helle, unbequeme und viel Strom verbrauchende „grosse“ Licht an der Decke ausbleiben. So kann man wiederum Energie einsparen.
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Die energiesparendste Lichttechnik auf dem Markt ist LED. Neben der hohen Energieersparnis von bis zu 90% gegenüber Glühlampen besitzt LED die höchste Lebensdauer und eine hohe Schaltfestigkeit.
Wie kann ich bei der Beleuchtung sparen?
Man kann sofort damit beginnen, mit der Beleuchtung Geld zu sparen, indem man bei Leuchten mit Fassung das alte Leuchtmittel durch eine LED-Lampe austauscht. Wer ohnehin auf der Suche nach einer neuen Leuchte ist, entscheidet sich für eine wartungsfreie Leuchte mit fest verbauter LED-Lichttechnik. Und wer gerade renoviert, nimmt einen Lichtplaner hinzu, um durch die richtige Platzierung von Stromauslässen das Lichtkonzept effizienter zu gestalten.
Sind LED wirklich sparsamer?
Ja, denn diese besitzt die beste Lichtausbeute, also das Verhältnis von aufgenommener Leistung in Watt zur erzeugten Helligkeit. LEDs erreichen mitunter bis zu 100 Lumen pro Watt (oder sogar mehr). Eine Glühlampe weniger als 15 Lumen pro Watt.
Warum sollte man das Licht ausschalten?
Wird das Licht ausgeschaltet, wenn es nicht gebraucht wird, verbraucht es keinen Strom. In der Regel gibt es viele Situationen, in denen man durch das Ausschalten des Lichts im Haushalt Energie einsparen kann, beispielsweise im Flur, wenn man sich längst im Wohnzimmer aufhält.
Was ist sparsamer: LED oder Energiesparlampe?
Zwar ist eine Energiesparlampe mit 50 lm/W deutlich energieeffizienter als eine Glühlampe, jedoch ist die LED mit bis zu 100 lm/W (oder teilweise sogar mehr) noch energiesparender. Darüber hinaus sind in der LED keine Giftstoffe wie z. B. Quecksilber enthalten.
Was bedeutet Energieeffizienz?
Energieeffizienz bezieht sich auf das Verhältnis von aufgenommener Leistung zum erzeugten Licht. Man bezeichnet dies auch als Lichtausbeute. Um eine schnelle Einschätzung der Energieeffizienz zu ermöglichen, gibt es das Energielabel.
Wo kann man im Haushalt Energie sparen?
Mit diesen Stromspartipps kann zusätzlich zur Beleuchtung Energie eingespart werden.
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